„Was ist eigentlich der Auslöser für das Burnout Syndrom oder gar Depressionen?“ Das fragen sich viele Menschen, doch die richtige Antwort findet man selten.
Bevor wir versuchen, darauf eine Antwort zu finden, klären wir erstmal die Frage:
Was ist Depression?
Depression (von lat. deprimere „niederdrücken“) ist eine psychische Störung. Ihre Hauptsymptome sind
- gedrückte Stimmung
- Gefühl, der Gefühllosigkeit und innerer Leere
- Interessensverlust und Freudlosigkeit
- Antriebsmangel
- schnelle Ermüdbarkeit
- evtl. Konzentrations-und Aufmerksamkeitsminderung, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen vermindert, Gefühl von Minderwertigkeit und Schuld, Zukunftsperspektiven negativ, Suizidgedanken oder Handlungen, Appetitlosigkeit oder Minderung, Schlafstörungen
Was ist Burnout?
Burnout („ausbrennen“) ist ein Begriff, der mehrere Typen persönlicher Krisen beschreibt. Ein Burnout kann zur völligen Arbeitsunfähigkeit und sogar zum Suizid führen. Symptome von Burnout sind folgende:
- emotionale Erschöpfung
- zunehmende Gleichgültigkeit
- Gefühl, nicht effektiv zu arbeiten und nichts zu erreichen
- Verlust des Glaubens an den Sinn der Tätigkeit
Nun zur eigentlichen Frage – Viele Migräne-Patienten kennen dies womöglich auch. Es gibt häufig jahreszeitliche Häufungen ihrer Probleme. Bei Depressionen kommt es häufig vor, dass ihre Schwerpunkte im Wechsel der Jahreszeiten liegen. Dies hängt unserer Meinung nach unter anderem mit Hormonschwankungen zusammen. Dies erklären wir Ihnen mal genauer:
Der Mensch, so wie wir ihn kennen, existiert seit nunmehr 300.000 Jahren. Wir haben uns aus primitiveren Formen entwickelt. Wir als Menschen grenzen uns häufig von Tieren ab. Doch viele Vorgänge im Körper des Menschen passieren ebenso bei Tieren. Ein kleines Beispiel:
Vögel, die aus der Winterruhe kommen, beginnen im Frühjahr Nester zu bauen, um sich fortzupflanzen. Wie wir nun bekanntlich wissen, haben Vögel keinen Kalender. Woher wissen Vögel nun, dass sie anfangen müssen ein Nest zu bauen? Nun kommen die Hormone ins Spiel.
Durch die Verlängerung der Tage, das Steigen der Temperaturen, eventueller Geruchsbildung verschiedener Pflanzen und vieler weiterer Faktoren beginnt eine Veränderung des Hormonhaushalts dem Vogel das Verlangen zu geben ein Nest zu bauen.
Für den frühen Menschen war es wichtig zu wissen, was auf Ihn zukommt. Er musste sich auf einen Winter durch Anlegen von Reserven vorbereiten und im Frühjahr wissen, dass er keine Reserven mehr braucht. Der sehr frühe Mensch hatte wie der Vogel keinen Kalender. Also haben auch hier Hormone diesen Part übernommen.
Diese Vorgänge sind für den Menschen im Hier und Jetzt nicht mehr von Belang. Doch trotzdem kommt es in bestimmten Phasen des Jahres zu Schwankungen im Hormonsystem, welche bei Menschen mit Problemen in diesen Bereichen diese auslösen oder verschlimmern können. Zum Beispiel bei Depressionen, Migräne und Clusterkopfschmerzen gibt es Häufungen im jahreszeitlichen Wechsel.
Die jahreszeitlichen Häufungen sind ein Zeichen dafür, dass der Hormonhaushalt bei Depressionen einen großen Einfluss hat. Durch übermäßigen Stress wird der Hormonhaushalt gestört und eine Negativspirale beginnt sich zu drehen. Hierdurch wird unter Umständen ein Burnout Syndrom hervorgerufen.
Durch eine Regulierung des Hormonhaushalts möchten wir eine Stabilisierung des selbigen erreichen um dann die problemauslösenden übermäßigen Hormonschwankungen vermindern.